Pia Palme

Pia Palme ist Komponistin, Performerin, Kuratorin und künstlerische Forscherin; sie lebt in Wien. In ihren multidisziplinären Werken bezieht sie den Zustand der Erde und Gesellschaft stets mit ein und entwirft raumgreifende Ökologien zur Musik. An der Kunstuniversität Graz konzipierte und leitete Palme von 2019-2022 das international viel beachtete PEEK FWF Projekt “On the fragility of sounds” zur Erforschung von Musiktheater und Komposition aus der Position der künstlerischen Aktivität heraus, mit feministischen Hintergrund. Das dabei herausgegebene Album “Fragility of Sounds” (various artists, Ventil Records Vienna) wurde vom The Wire Magazine auf Platz 11 der fünfzig Top-Alben des Jahres 2022 gelistet. Weiters erschien dazu das von Palme mit der Theaterwissenschafterin Irene Lehmann herausgegebene Buch “Sounding Fragilities. An Anthology” über heutige Musik und Musiktheater (Wolke Verlag, 2022). Palme lehrt, kuratiert, und publiziert und tritt weiterhin als Performerin mit Bassblockflöten auf. Mit der Komponistin Éliane Radigue erarbeitete sie 2014 zwei Stücke mit Bassblockflöte solo und Bassblockflöte und Harfe (mit Rhodri Davies) für die OCCAM Serie.

Für ihre wegweisenden Werke erhielt sie unter anderem den Outstanding Artist Award der Republik Österreich, Staatsstipendien für Komposition der Republik Österreich, Förderungen durch die Stadt Wien, von Sound and Music UK, der Ernst-von-Siemens Stiftung und der Kone Foundation Finnland. Einladungen als Artist in Residence führten sie nach Tehran, Iran zur Teahouse Residence der Austrian Embassy, zum Q-o2 Workspace Brüssel, ans Banff Centre of the Arts, Canada oder zur Saari Residence nach Turku, Finnland.

Teilnahme an IMA Projekten
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